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Unser Selbstverständnis

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Die Hochschulen im Lande Bremen haben der Internationalisierung eine herausragende Bedeutung eingeräumt und ziehen zahlreiche Studierende aus dem Ausland an, die hier ein ganzes Studium absolvieren möchten.

Diese ausländischen Studierenden

  • bereichern das kulturelle und soziale Leben an den Hochschulen und in Bremen,
  • eröffnen uns Möglichkeiten, über den „Tellerrand Deutschland“ hinauszuschauen,
  • sind Botschafter*innen der Hochschulen im Lande Bremen nach der Rückkehr in ihre Heimatländer.

Viele der ausländischen Studierenden, insbesondere aus den Ländern des Globalen Südens, leben am unteren finanziellen Limit – sie erhalten meist keine Zahlungen von der Familie, sondern jobben neben dem Studium. Sie können durch Krankheit, Unfälle, politische Umstürze im Heimatland, ausbleibende Stipendienzahlungen etc. schnell in finanzielle Not geraten, aus der sie sich selbst nicht befreien können. Die gegenseitige Hilfsbereitschaft unter den ausländischen Kommiliton*innen ist groß, reicht aber häufig nicht aus.

Der Förderverein XENOS wurde 1984 in Bremen gegründet, um ausländische Studierende an den Hochschulen des Landes zu unterstützen, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind. Die Gründer*innen gaben unserem Verein bewusst den (griechischen) Namen XENOS: Der „Fremde“ soll wie ein „Gast“ behandelt werden.

Unser Antragsverfahren halten wir so einfach wie möglich. Die Studierenden können jederzeit einen Antrag auf Gewährung eines Unterhaltszuschusses stellen.

Uns ist der persönliche Kontakt mit den Studierenden wichtig: Alle Antragssteller*innen laden wir zu einem Gespräch mit unserem Förderausschuss ein, um sie und ihre aktuelle Notsituation kennenzulernen und sie zu beraten. Anschließend entscheidet der Ausschuss, ob und in welcher Höhe eine Unterstützung erfolgt. Ziel ist es, einen zügigen, erfolgreichen Studienabschluss zu ermöglichen.

Die Fördermittel bestehen rein aus den Beiträgen der Mitglieder und aus außerordentlichen Spenden. Die Gelder werden nach Abzug geringfügiger Unkosten zu 99% an die  Studierenden weitergegeben, denn: Vorstand und Förderausschuss arbeiten  ehrenamtlich.